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Regionales Archiv zur Dokumentation des antiautoritären Sozialismus – RADAS Hamburg

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Informationen zur »Imperator«-Klasse

Kurze Übersicht über die Schiffe der »Imperator«-Klasse

Auswanderer auf der Imperator 1913

Auswanderer auf der Imperator 1913

Imperator

Der Imperator wurde auf der Hamburger Vulcan-Werft gebaut. Er war bei seinem Stapellauf am 23. Mai 1912 mit 52.117 Bruttoregistertonnen das damals größte Schiff der Welt und Flaggschiff der nach ihm benannten Schiffsklasse. Das Schiff wurde von einem Kommodore und vier Staffkapitänen geführt. Taufpate des Imperator war Kaiser Wilhelm II. 1913 wurde der Dampfer abgeliefert. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Imperator an die britische Cunard-Reederei übergeben, die ihn bis Februar 1938 unter dem Namen RMS Berengaria betrieb.

Vaterland

Bug der Vaterland

Bug der Vaterland

Am 3. April 1913 lief der Vaterland als zweites Schiff der Imperator-Klasse der Hamburg-Amerika-Linie bei Blohm & Voss in Hamburg vom Stapel und wurde am 29. April 1914 endgültig fertiggestellt. Er hatte eine Länge z.d.L. von 276.59 m, Lüa. 289,56 m, eine Breite von 30,48 m und 19,51 m Seitenhöhe. Damit löste er den Imperator als größtes Schiff der Welt ab. Der Vaterland hatte 54.282 Bruttoregistertonnen und konnte 3.677 Fahrgäste sowie 1.234 Besatzungsmitglieder transportieren.

Das Schiff lag seit Kriegsausbruch in New York und wurde aufgrund des Kriegseintritts der USA wurde das Schiff von den USA beschlagnahmt und am 6. September 1917 in SS Leviathan umbenannt. Von 1922 bis 1934 befuhr sie den Nordatlantik für die United States Line und wurde im Februar 1938 in Schottland verschrottet.

Bismarck

Das dritte Schiff der Imperator-Klasse war die Bismarck, sie wurde 1913 auf Kiel gelegt und lief am 20. Juni 1914 bei Blohm & Voss vom Stapel. Der Beginn des Ersten Weltkrieges ließ den Weiterbau ruhen, das Schiff wurde in Hamburg aufgelegt. Das Schiff wurde dann 1918 Großbritannien als Reparation zugesprochen. Es wurde bei Blohm & Voss als „Bismarck“ fertiggestellt (inkl. Werftprobefahrt) und anschließend an die White Star Line übergeben und in Southampton am 1. April 1922 abgeliefert. Er wurde in RMS Majestic umgetauft. Wie schon die beiden Schwesterschiffe, war es seinerzeit mit 56.551 BRT das größte Schiff der Welt.

Bilder vom Bau der Vaterland

Bilder vom Bau der Vaterland

Vulcan-Werft – Hamburg

Die Schiffswerft und Maschinenfabrik wurde von den Hamburger Ingenieuren Früchtenicht und Brock im Jahr 1851 in Stettin-Bredow gegründet. Im Jahr 1857 schloss man sich mit weiteren Unternehmen aus Stettin und Berlin zur Stettiner Maschinenbau-AG Vulcan zusammen und baute außer Schiffen auch Lokomotiven. 1870 hatte Vulcan bereits eine Belegschaft von 1.800 Mitarbeitern.

Im Juni 1909 gründete die Vulcan-Werft in Hamburg eine Niederlassung, die Kaiser Wilhelm II. einweihte. Zu diesem Zeitpunkt waren etwa 8.000 Arbeiter bei dem Unternehmen beschäftigt. Kurz danach wurde im Jahr 1911 auch der Hauptsitz des Unternehmens nach Hamburg verlegt. Das Unternehmen hieß jetzt Vulcan-Werke Hamburg und Stettin, Actiengesellschaft. Die Zahl der Beschäftigten stieg stark an, so dass am Ende des Ersten Weltkrieges 20.000 Menschen bei Vulcan arbeiteten. Während des I. Weltkriegs waren die Vulcan-Werften weitgehend mit Rüstungsaufträgen für die Kaiserliche Marine beschäftigt.

Blohm & Voss – Hamburg

Hermann Blohm und Ernst Voss gründeten die Schiffswerft und Maschinenfabrik Blohm + Voss. Sie pachteten vom eher argwöhnenden Senat der Hansestadt Hamburg ein Areal von 15.000 m² auf der Elbinsel Kuhwerder.

Die etablierten Reedereien setzen auf ihre angestammten Werften in England. Bereits 1887 beschäftigte die Werft schon 1.200  Mitarbeiter. Im Jahre 1891 wurden Carl Laeisz und Adolph Woermann Vorsitzende des Aufsichtsrates, sie waren seit 1854 Direktoren der HAPAG. Mit der SMS Kaiser Karl der Große wurde 1899 das erste große Kriegsschiff an die Kaiserliche Marine ausgeliefert. Der Marineschiffbau nahm weiter zu – und warf zeitweise hohe Gewinne ab -, da die Kaiserliche Marine zum baldigen Krieg rüstete. Um 1914 arbeiteten mehrere über zehntausend Arbeiter bei Blohm & Voss.

Heute hat die Blohm + Voss GmbH nur noch tausend Werftarbeiter beschäftigt, seit dem 5. Januar 2005 ist hier auch die Zentrale der ThyssenKrupp Marine Systems AG beheimatet.

Quelle: www.wikipedia.de (gekürzt)

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